Was ist Kinematographie?
Das Streben nach visuellem Geschichtenerzählen steht im Mittelpunkt des Filmemachens. Es ist diese Kunst des Geschichtenerzählens, kombiniert mit Fotografie und der Arbeit mit einer Kamera in einem Film, die als Kinematographie bezeichnet wird.
Der Begriff Kinematographie wird nicht nur im Bereich der Unterhaltung verwendet; Es kann auch in Wissenschaft, Wirtschaft und Massenmedien eingesetzt werden. Nach der Definition der American Society of Cinematographers (ASC) ist die Kinematographie nicht nur die Dokumentation des Geschehens; es schafft auch eine originelle Kunst durch einen aufschlussreichen und kreativen Prozess.
Das Erzählen Ihrer eigenen, einzigartigen Geschichte durch die Entwicklung einer visuellen Sprache erfordert angeborenes Naturtalent und Fachwissen fotografische Fähigkeiten. Neben der Fotografie nutzt ein Kameramann auch andere Medien wie Bildmanipulation, Organisation, Management usw., um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Wenn ein Film auf der großen Leinwand gezeigt werden muss, geben Filmemacher normalerweise den größten Teil ihrer Zeit aus Haushalt auf hochwertige Kinematographie.
Was macht ein Kameramann?
Kameraleute, auch Director of Photography (DP) genannt, sind diejenigen, die die Geschichte mit einer Kamera visuell festhalten. Kameraleute müssen alle visuellen Elemente des Films verwalten, wie z Beleuchtung, Komposition, Farbtöne, Kamerabewegungen und dergleichen. Ganz gleich, ob eine Szene im Weitwinkel oder in der Nähe, hoch oder niedrig, scharf oder unscharf aufgenommen werden muss; Alles wird vom Kameramann entschieden.
Kameraleute leiten das gesamte Team, das an der Kamera und den Lichtern eines Films arbeitet. Ihre Aufgabe besteht darin, mit dem Regisseur zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die Vision des Regisseurs verwirklicht wird. Sie müssen in einem Team arbeiten und komplexe Entscheidungen treffen.
Normalerweise gibt ein Regisseur eine Beschreibung, wie eine Szene visuell aussehen soll, und der Kameramann ist dafür verantwortlich, dies zu erreichen. In den meisten Fällen hätte der Kameramann viel kreative Freiheit. Die Regisseurin kann jedoch auch genaue Anweisungen zu dem genauen Ergebnis geben, das sie möchte.
Die American Society of Cinematographers zeichnet die besten Kameraleute der Branche aus. Sie erlauben ihnen, im Abspann des Films „ASC“ vor ihrem Namen zu verwenden.
Hier sind einige Aufgaben eines Kameramanns im Detail:
Kameraeinrichtung und -platzierung
Der Kameramann muss entscheiden, wo er die Kamera in einer bestimmten Aufnahme platzieren möchte. Wenn sich der Kameramann dafür entscheidet, den Abstand zwischen dem Motiv und der Kamera festzulegen, würde dies eine andere Bedeutung vermitteln, als wenn sich die Kamera aus nächster Nähe befindet. Sie müssen entscheiden, welche Kamera und welche Objektive sie verwenden, um einen bestimmten Stil und eine bestimmte Bedeutung darzustellen. Einige wichtige Faktoren der Kamera sind Auflösung, Farbabtastung und Verschluss, die Kameraleuten helfen, das Beste aus Licht und Position herauszuholen. Dabei kommt es nicht nur auf die Qualität an, sondern auch darauf, wie die Bilder die Geschichte erzählen.
Kamerabewegung
Auch die Kamerabewegung spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie der Film aussehen würde. Normalerweise verfolgen Kameraleute in einem Actionfilm das Geschehen durch die Kamera, um die schnelle Bewegung zu vermitteln, während sie die Kamera möglicherweise ruhig halten, um die Intensität des Augenblicks zu zeigen.
Zusammensetzung
Die Komposition entscheidet darüber, wie eine Szene aussehen würde. Kameraleute müssen bestimmen, wo jedes Element einer bestimmten Szene platziert werden soll. Sie können entscheiden, ob bestimmte Elemente des Rahmens angezeigt oder ausgeblendet werden sollen. Eine enge Eingrenzung eines Themas kann Emotionen hervorrufen oder Rätsel darüber aufwerfen, was um das Thema herum geschieht. Eine Szene kann auch so dargestellt werden, dass das Subjekt im Film möglicherweise nicht erkennt, was um ihn herum passiert, während das Publikum dies erkennt. Solche Kompositionsmethoden können bestimmen, wie das Publikum die Geschichte interpretieren wird.
Koordination
Kameraleute müssen sich wie ein Standortmanager mit anderen Mitgliedern der Crew abstimmen, um die Standorte zu recherchieren und die Kameraperspektiven zu ermitteln. Sie können dem Regisseur ihr Feedback zu den Drehorten geben und die visuelle Darstellung verbessern.
Lighting
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass ein Thriller normalerweise eher dunkel beleuchtet ist, während eine Komödie hell ist? Beleuchtung ist etwas, was Menschen von Natur aus nicht wahrnehmen. Aber es verändert die Stimmung des Films. Starke Beleuchtung wird oft verwendet, um Spaß und fröhliche Emotionen zu zeigen, und zurückhaltende Beleuchtung wird oft verwendet, um geheimnisvolle und stimmungsvolle Emotionen zu zeigen. Daher müssen Kameraleute Experten darin sein und sowohl künstliches als auch natürliches Licht erlernen. Und sie müssen wissen, wie man einer Szene den richtigen Kontrast, die richtige Tiefe und die richtigen Formen verleiht. Kameraleute entwerfen das Beleuchtungssystem für den gesamten Film, und der leitende Lichttechniker ist die Person, die den Entwurf ausführt.
Kameras und Objektive für Kameraleute
Es liegt in der Verantwortung des Kameramanns, die Kamera auszuwählen, mit der er einen Film dreht. Der Kameramann muss entscheiden, ob er eine Filmkamera oder eine digitale Kamera verwendet, welche Objektivtypen verwendet werden sollen, welche Kameraeinstellungen erforderlich sind und welche anderen Geräte erforderlich sind.
Wenn der Film ein großes Budget hat, heißt das nicht, dass man damit eine teure Kamera kaufen kann. Es müssen noch viele andere Faktoren berücksichtigt werden, z. B. wie viele Objektive benötigt werden, wie viel die Beleuchtung kosten würde und so weiter. Der wichtigste Entscheidungsfaktor bei der Auswahl der Ausrüstung sollte ihre Fähigkeit sein, eine Geschichte zu erzählen. Sogar Filme mit einem Budget von mehreren Millionen Dollar nutzen günstigere Optionen, wenn sie der Geschichte besser dienen.
Mit einer Filmkamera lassen sich Körnungen und Texturen darstellen. Die Digitalkamera hingegen liefert ein sauberes Bild. Digitalkameras bieten außerdem die Möglichkeit, einen breiteren Verschluss als Filmkameras zu verwenden. Sie können auch in verschiedenen Dateiformaten aufnehmen, was zu mehr Flexibilität bei der Postproduktion beiträgt.
Objektive
Festbrennweitenobjektive werden eher beim Filmen verwendet. Die Festbrennweitenobjektive haben eine feste Brennweite und liefern wesentlich hochwertigere Ergebnisse als ein Zoomobjektiv. Kameraleute verwenden die 21-mm-28-Objektive für Weitwinkelaufnahmen, 50-mm-Objektive für mittlere Aufnahmen und 85-mm- bis 105-mm-Objektive für Porträtaufnahmen. Eine der gebräuchlichsten Fassungen für Objektive in Independent-Produktionen ist die Canon EF-Fassung. Während in großen Produktionshäusern die ARRI PL-Halterung verwendet wird. Die Objektive können durch Verwendung von Speedboostern oder Adaptern ausgetauscht werden.
Was sind einige gängige Kinematographietechniken?
Finden Sie eine kreative Lösung
Das Finden verschiedener und einzigartiger Drehmethoden kann zu einer Kinematographietechnik führen, die dabei hilft, das visuelle Ziel des Regisseurs zu erreichen. Dies kann auch die Ausarbeitung einer detaillierten Strategie für die Durchführung der Impfungen erfordern. Als Stanley Kubrik den Film drehte, wollte Barry Lyndon, der Kameramann John Alcott, den gesamten Film bei natürlichem Licht drehen. Sie wollten sogar die Grenzen überschreiten, indem sie Innenaufnahmen bei Kerzenlicht drehten. Dafür liehen sie sich ein spezielles Objektiv von der NASA aus, das dies ermöglichte. Und das Ergebnis all dieser Bemühungen war ein Meisterwerk.
Konzentriere dich auf die Geschichte
Der kreative Kamerastil ist wichtig, aber nicht wichtiger als die Geschichte. Wenn eine Geschichte nicht gut ist oder nicht angemessen dargestellt wird, allein gute visuelle Effekte oder Techniken machen den Film nicht großartig.
Hierzu sagte Roger Deakins, der große Kameramann: „Es gibt nichts Schlimmeres als eine protzige Aufnahme oder eine Beleuchtung, die die Aufmerksamkeit auf sich zieht, und man könnte denken: ‚Oh, wow, das ist spektakulär.‘ Oder diese spektakuläre Aufnahme, eine große Kranbewegung oder so etwas. Aber es ist nicht unbedingt das Richtige für den Film – man springt heraus, denkt über die Oberfläche nach und bleibt nicht mit den Charakteren und der Geschichte dort drin.“ Das visuelle Erscheinungsbild des Films sollte sich an dem Faktor orientieren, der den Film besser macht.
Zeit effizient verwalten
Kinematographie ist ein vollgepackter Job. Sie müssen ständig mit verschiedenen Abteilungsleitern interagieren. Zeit würde, genau wie Geld, niemals ausreichen. Der erste AD wird auf Ihrem Kopf lasten, wenn Sie die Aufgaben und letztendlich den Film pünktlich fertigstellen. Es ist besser, die Berichterstattung, den Aufbau und die Beleuchtungspläne gründlich zu planen, bevor Sie mit dem Shooting beginnen. Ein Kameramann kann verschiedene Tools verwenden, um seine Aufgaben zu verwalten.
Kennen Sie das Drehbuch
Ein Kameramann muss zwar über das technische Know-how verfügen, aber Kreativität spielt eine ebenso wichtige Rolle. Oft sind der Kameramann und das Kamerateam mit dem Drehbuch nicht vertraut. Der Kameramann kann aufgrund seiner umfassenden Kenntnis des Drehbuchs neue Vorschläge und Fragen einbringen, um den Film zu verbessern.
Verwenden Sie entsprechende Ausrüstung
Um einen großartigen Film zu machen, muss man nicht unbedingt die beste Kamera und die besten Objektive haben. Ein Kameramann muss lernen, welche Ausrüstung ihm dabei helfen kann, seine Ziele zu erreichen. Dies kann bedeuten, dass nicht unbedingt das voll funktionsfähige Alexa-Paket verwendet wird. Sogar ENG-Kameras können den Job erledigen.
Lerne von den Besten
Auch die großen Kameraleute haben von den Großen vor ihnen gelernt. Durch die Verbesserung der Kinematografietechniken kann ein Kameramann Wissen erwerben und es an die nächste Generation weitergeben. Orson Welles, der den gefeierten Film Citizen Kane drehte, sagte, dass John Ford ihn sehr inspiriert habe. Der legendäre Kameramann John Ford ist dafür bekannt, verschiedene Licht- und Kameratechniken wie Western und Hell-Dunkel zu erfinden. Welles lernte die Techniken von Ford, kreierte seine eigenen Klassiker und entwickelte innovative Beleuchtungstechniken.
Machen Sie Kameratests
Es ist von entscheidender Bedeutung, vor einem Shooting ordnungsgemäße Tests durchzuführen. Beim eigentlichen Shooting können verschiedene Komponenten schiefgehen. Ein Kameramann kann den Kameratest mithilfe von Chipwagen, Farbkarten und Modellen durchführen. Neben dem Testen sind auch die Handhabung und Wartung der Ausrüstung wichtig.
Finden Sie den besten Standort
Ein guter Drehort kann den Film auf ein anderes Niveau heben. Beachten Sie die Licht- und Wetterbedingungen zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten. Ein guter Standort würde bedeuten, dass ein Kameramann und die Crew weniger arbeiten müssten. Ein schlechter Standort würde mehr Aufwand erfordern, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Verlassen Sie sich nicht auf die Postproduktion
Der beste Weg, gute Ergebnisse zu erzielen, besteht darin, sie direkt in die Kamera aufzunehmen. Die Postproduktion kann helfen, aber sie macht ein schlecht gedrehtes Video nicht gut. Die Arbeit an der Postproduktion wird mehr Zeit und Geld kosten. Ein guter Kameramann nutzt Standort, Beleuchtung und andere Aufnahmetechniken, um die Kinematographie herausragend zu machen.
Wie wird man Kameramann?
Eine Karriere als Kameramann zu machen ist keine leichte Aufgabe. Und es gibt keinen Weg, Kameramann zu werden. Daher ist es von Vorteil, eine Ausbildung im analogen oder digitalen Filmemachen zu absolvieren. Die Ausbildung wird neben der Vermittlung des Themas auch ein besseres Bild der Branche vermitteln.
Eine Person kann einen Zertifikatskurs, einen Associate Degree oder einen Bachelor-Abschluss in Kinematographie absolvieren. Arbeitgeber bevorzugen Kandidaten mit einem Bachelor-Abschluss, um Stellen im Bereich Kamera zu vermitteln.
Ein Zertifikatskurs vermittelt Kameraleuten schnell die Techniken. Dazu gehört das Erlernen von Kamera, Beleuchtung und Filmmaterialien. Der Associate Degree umfasst die Vorbereitung der Grundlagen von Film und Fernsehen sowie Kameraführung, Regie und Sounddesign. Der Bachelor-Abschluss bietet eine praktische Ausbildung in den Bereichen Aufnahme und Schnitt, Beleuchtung, Produktion, Animation und Management. Außerdem müssten Kameraleute gegen Ende des Kurses an einem Filmprojekt arbeiten.
Nach Abschluss ihrer Ausbildung können sie eine Stelle als Produktionsassistent (PA) an einem Filmset anstreben. Auf diese Weise erlernt eine Person Fähigkeiten, die ein Kameramann nutzt. Normalerweise wird man nicht gleich nach der Ausbildung zum Kameramann. Man muss ein zweiter Assistent, ein erster Assistent und schließlich die Person sein, die die Kamera bedient.
Ein Kameramann kann zu Beginn seiner Karriere mit der Arbeit an unabhängigen Filmen beginnen. Anschließend können sie in die Berufswelt aufsteigen und einen Job als Kameramann finden. Durch die Arbeit an kleinen Theaterprojekten können sie ihre Fähigkeiten verbessern und Kontakte in der Branche knüpfen. Um Kontakte zu knüpfen, sollten Kameraleute Vorführungen, Veranstaltungen auf dem roten Teppich, Seminare usw. besuchen. Sie sollten branchenrelevante Zeitschriften lesen, um sie im Auge zu behalten mit den Trends aktualisiert und Wissen.
Beste Filmschulen
Universität von Kalifornien in Los Angeles
Die Fakultät für Theater, Film und Fernsehen der UCLA ist eine der besten Einrichtungen für Unterhaltung und Aufführung Kunstinstitutionen der Welt. Die Schule bietet Graduierten- und Bachelor-Studiengänge in den Bereichen Schauspiel, Regie, Schreiben, Kamera, Lichtdesign und mehr an
Kunsthochschule der University of North Carolina in Winston-Salem
UNCSA verfügt über einen starken Lehrplan und verfolgt einen praktischen Unterrichtsansatz. In den ersten zwei Jahren werden die Studierenden gebeten, verschiedene digitale Projekte zu drehen und ihnen die moderne Filmproduktion im Detail beizubringen. Die UNCSA bietet einen Bachelor-Studiengang in Kinematographie sowie andere Kurse im Bereich Filmemachen wie Regie, Animation, Produktion, Drehbuchschreiben usw. an.
Universität von Südkalifornien in Los Angeles
Das USC ist bekannt für die große Anzahl an Absolventen, die es hervorgebracht hat, darunter auch namhafte Absolventen wie George Lucas. Die Schule bietet ein breites Spektrum an Filmkunstkursen an.
AFI-Konservatorium, Los Angeles
Das American Film Institute bietet einen praktischen Ansatz zum Filmemachen. Das AFI hat bekannte Alumni wie David Lynch, Rachel Morrison und Darren Aronofsky. Das Konservatoriumsprogramm wird vom Center for Advanced Film and Television Studies des AFI verwaltet, das unter anderem Kurse zu Regie, Produktion, Schreiben und Kameraführung anbietet.
Pekinger Filmakademie
Das BFA ist die größte Filminstitution in Asien und besteht seit 65 Jahren. Die Filmschule lehrt alles, was mit dem Filmemachen zu tun hat, von Produktion, Animation, Kinematographie und mehr. Die Akademie ist weltweit für ihre Leistungen in der Filmproduktion bekannt.
Einige Kinematographie-Terminologien
Torschüsse - Aufnahmen sind die kleinste Einheit eines Films. Eine einzelne Einstellung wird durch Schnitte oder Übergänge von der anderen getrennt. Es gibt Tausende von Einstellungen in einem Erzählfilm.
Voreingestellte Szenen - Die Anzahl der Aufnahmen, die in einem bestimmten Zeitraum gemacht werden, wird als Szene bezeichnet. Bei einem Ortswechsel würde sich auch die Szene verändern. Szenen für sich genommen haben einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Und es würde mehrere Aufnahmen in einer Szene geben.
Sequenzen - Viele Szenen bilden zusammen eine Sequenz. Sequenzen haben auch einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Eine Sequenz kann mehrere Standorte haben. Ein Erzählfilm besteht aus etwa 20 Sequenzen.
Extrem Totale - Solche Weitwinkelaufnahmen kommen dann zum Einsatz, wenn die Motive in ihrem Umgebungskontext gezeigt werden sollen. Diese Art von Aufnahmen kommt auch dann zum Einsatz, wenn der Kameramann zwei verschiedene Orte zeigen muss.
Vogelperspektive - Das Bird's Eyeshot ist ebenfalls extrem weit, wurde aber aus der oberen Perspektive aufgenommen. Bei dieser Art von Aufnahme beginnen sich Muster aus einer Szene herauszubilden. Dies ist typischerweise am Anfang eines Films zu sehen.
Langer Schuss - Auf lange Sicht können die Menschen sehen, was in einem Bereich passiert, aber es ist nicht nah genug, um einen persönlichen Bezug zum Thema herzustellen. Der Betrachter hat das Gefühl, Teil der Szene zu sein, als würde man jemanden aus der Ferne betrachten.
Mittlerer Schuss - Die mittlere Einstellung wird typischerweise verwendet, um Menschen in kleinen Gruppen zu zeigen, wo ein Dialogaustausch stattfindet. Auf der emotionalen Ebene ist diese Aufnahme noch nicht da. Die Idee besteht darin, zu zeigen, was in einem kleinen Bereich passiert. Die Aufnahme erfolgt im Allgemeinen von der Hüfte einer Person aufwärts. Wenn Sie die Aufnahme etwas heller gestalten, kommen die Emotionen des Schauspielers zum Vorschein.
Nahaufnahme - In der Nahaufnahme wird meist das Gesicht einer Person gezeigt, sodass die Wirkung der Emotionen der Figur auf den Betrachter übertragen wird.
Extreme Nahaufnahme - Wenn Sie eine extreme Nahaufnahme von Augen, Händen oder anderen Gegenständen sehen, stellen Sie sich diese als extreme Nahaufnahmen vor. Diese Aufnahmen werden verwendet, um eine Szene intensiver zu gestalten.
Niederländischer Winkelschuss - Dutch Angle Shot wird verwendet, wenn ein Kameramann einen Mangel an Stabilität zeigen muss oder wenn die Szene etwas Verstörenderes erfordert. Bei dieser Technik wird die Kamera zu einer Seite geneigt, bis der Boden nicht mehr parallel zum Horizont verläuft.
Über die Schulter geschossen - Diese Einstellung wird normalerweise verwendet, wenn eine Figur mit der anderen Person spricht oder etwas ansieht. Bei solchen Aufnahmen sind Schulter und Kopf einer Figur unscharf. Und was die Figur sieht, steht im Fokus.
Neigungsschuss - Beim Tilt Shot wird die Kamera normalerweise von oben nach unten oder von unten nach oben bewegt. Wenn diese Aufnahme mit der gleichen Bewegung des Motivs kombiniert wird, können großartige Ergebnisse erzielt werden. Kippaufnahmen können am Anfang des Films als Eröffnungsaufnahme verwendet werden oder um am Ende der Aufnahme etwas zu enthüllen.
Schwenkaufnahme - Die Schwenkaufnahme ist der Neigungsaufnahme sehr ähnlich, erfolgt jedoch horizontal. Diese Aufnahme wird gemacht, um die horizontale Bewegung des Motivs oder die Umgebung darzustellen.
Zoomaufnahme - Die Zoomaufnahme dient dazu, den Fokus auf das Motiv innerhalb einer Szene zu erhöhen. Kameraleute können diese Aufnahme besser machen, indem sie den Zoom natürlicher zeigen.
Dolly-Zoom-Aufnahme - Bei der Dolly-Zoom-Aufnahme bewegt sich die Kamera auf der Dolly-Schiene auf das Motiv zu, während die Kamera sanft aus dem Motiv herauszoomt.
Kranichschuss - Bei der Kranaufnahme bewegt sich die Kamera vertikal translatorisch auf das Motiv zu oder umgekehrt. Diese Art von Aufnahme wird heute mit Drohnen gemacht; Früher wurden teure Kräne eingesetzt.
Kamerafahrt -Bei der Kamerafahrt wird das Motiv mithilfe einer Dolly-Bahn oder einer Drohne verfolgt. Diese Aufnahme zeigt mehr Lebendigkeit in der Bewegung, die bei stabiler Kamera nicht erreicht wird.
Egoperspektive/Perspektivaufnahme - Die Point-of-View-Aufnahme erfolgt, indem die Kamerahalterung am Motiv angebracht wird und der Film aus der Perspektive des Motivs gezeigt wird. Diese Technik wird verwendet, um den Film ansprechender zu gestalten.
Beste Kinematografiefilme aller Zeiten
Die Ermordung von Jesse James durch den Feigling Robert Ford (2007): Roger Deakins arbeitete in diesem Film mit Andrew Dominik zusammen. Der Film zählt zu den Top-Westernfilmen, in denen Deakins die Beleuchtung auf erstaunliche Weise nutzt. In den Aufnahmen selbst verwendete Deakins manchmal die gleichen Lichter. Es ist bekannt, dass er mit Bühnenbildnern spricht, um die Beleuchtungsausrüstung in die Bühnenbilder einzubauen. Deakins hat es geschafft, diesem Film das Aussehen eines verblassten Fotos zu verleihen, das alt aussieht, an den Stellen mit Texturen aber immer noch scharf ist.
Der Baum des Lebens (2011): Regisseur Terence Malick arbeitete bei diesem Film mit dem Kameramann Emmanuel Lubezki zusammen, der für seine beste Kameraführung bekannt ist. Lubezki steigerte die Vision des Regisseurs mit seiner erstklassigen Kameraführung. Durch den kreativen Einsatz von Licht gelang es ihm auf brillante Weise, den spirituellen Kontext des Films zu erforschen. Der Film nutzte überwiegend natürliches Licht. Lubezki hat den Kampf auf Leben und Tod im Film wunderbar dargestellt. Laut Lubezki war die Zusammenarbeit mit Terence an diesem Film unglaublich schwierig. Es war, als ob der Regisseur versuchte, Fehler und Unfälle zu erzeugen, was dazu führte, dass der Film sehr natürlich wirkte. Sie nutzten in der Geschichte natürliche Elemente wie Wind, Regen und Sonne, was ihnen dabei half, die schönen Momente festzuhalten, die nicht lange anhalten.
In der Stimmung für die Liebe (2000): Einer der besten Kinematografiefilme, In the Mood for Love, ist eine Zusammenarbeit zwischen drei Kameraleuten: Christopher Doyle, Pung-Leung Kwan und Ping Bin Lee. Die Kameraführung ist auf solch eine geheimnisvolle Art und Weise gemacht. Der Zuschauer hat das Gefühl, in das Leben der beiden Charaktere einzutauchen; die im Film eine geheime Beziehung aufbauen. Das neugierige Gefühl wird durch eine durchdachte Positionierung und Einstellung der Kamera erreicht. Kamerafahrten, die die Rückseite der Charaktere zeigen, tragen ebenfalls zur Rätselhaftigkeit bei.
Der Einwanderer (2013): Darius Khondji, bekannt für seine beste Kameraführung, zeigt diesen Film wie einen schwer zu merkenden Klassiker. Khondji hat an einigen großartigen Filmen wie Evita, Seven, Midnight in Paris usw. mitgewirkt. Es ist ihm gelungen, in diesem Film die New Yorker Szene der 1920er Jahre darzustellen und gleichzeitig den amerikanischen Traum ansprechender zu gestalten.
Weit weg vom Himmel (2002): Ed Lachman, der Kameramann des Films, hat bei vielen Projekten mit Regisseur Todd Haynes zusammengearbeitet, aber „Far from Heaven“ wird auf einem ganz neuen Niveau gedreht. Die Herausforderung für Lachman bestand darin, das Aussehen einer Deckengitterleuchte mit gesättigten Farbtönen zu schaffen. Er musste in diesem Film mit Filmmaterial aus dem Jahr 2002 arbeiten und schaffte es dennoch, die Emotionen der Charaktere mit faszinierenden Farbpaletten darzustellen.
Als angehender Kameramann benötigen Sie eine gut strukturierte Website, die Ihr Portfolio auf klare, minimalistische Weise präsentiert. Ihre Website wird Ihren Arbeitsstil repräsentieren und mehr Kunden und Anfragen anziehen. Möglichkeiten gibt es in Hülle und Fülle, aber Sie müssen sicherstellen, dass die Zuschauer die Idee und das Konzept hinter Ihrer Arbeit verstehen, sei es die Kameraführung, die Videoproduktion oder die Regie.